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Projekt „Zukunft für alle Kapfenberg initiativ Armut ansprechen und überwinden
Projektleitung: Monika Vukelic-Auer MBA
Idee
Im Auftrag der Bürgermeisterin, Mag.a Brigitte Schwarz, wurde 2006 das Projekt „Zukunft für alle“ initiiert. Aufgerüttelt durch die Tatsache, dass 12,6 % der Bevölkerung in Österreich als armutsgefährdet gelten, reagierte die Stadtgemeinde Kapfenberg damit auf ein gesellschaftspolitisch brisantes Thema. Sie erklärte sich bereit, Maßnahmen zur Verbesserung der Lebenssituation von armutsgefährdeten und von Armut betroffenen Menschen innerhalb der Gemeinde zu finanzieren. Informationen zum Thema „Armut“ finden Sie auch auf der Homepage der Armutskonferenz. http://www.armutskonferenz.at Zukunft für alle – Armut ansprechen und überwinden
Monika Vukelic-Auer; Stadtgemeinde Kapfenberg
Verantwortliche der Kommune versuchten mit rd. 40 MitarbeiterInnen sozialer, regionaler Einrichtungen, Organisationen und Vereine mögliche Lösungsansätze zur Enttabuisierung des Themas und zur Verbesserung der Lebenssituation bekannter Risikogruppen zu finden. Erfreulicherweise war das Interesse, gemeinsam an diesem Thema zu arbeiten, sehr groß. Fünf Arbeitskreise – „Menschen, die von akuter Armut betroffen sind“, „Armut und Prävention“, „Teilhabechancen von Kindern und Jugendlichen“, „Armut und Arbeit“ sowie „Öffentlichkeitsarbeit und Bewusstseinsbildung“ entwickelten Maßnahmen und Projekte. Im Sinne der Nachhaltigkeit werden immer noch folgende Maßnahmen umgesetzt:
• AktivCard • Sozialer Lebensmittelmarkt „Einer für alle“ • Möbelbörse • Zwei kommunale SozialarbeiterInnen für Erwachsenensozialarbeit • Sozialfonds • Vernetzungstreffen Besonders hervorzuheben ist, dass die Mitglieder der Arbeitskreise mit großem Engagement ihr fachliches Wissen, ihre Erfahrungen aus dem beruflichen Alltag und ihre persönlichen Ressourcen in die gemeinsame Arbeit einbrachten und auch immer noch einbringen. Durch laufende Öffentlichkeitsarbeit (Projekte mit Schulen, theaterpädagogische Konzepte, Maßnahmen im öffentlichen Raum, Podiumsdiskussionen) werden Betroffene erreicht und die Menschen für das Thema sensibilisiert. Detailinformationen sind dem Projektbericht zu entnehmen
Zukunft für alle